3637 Meter über dem Mee­res­spiegel liegt das Estadio Her­nando Siles im boli­via­ni­schen La Paz. Die Fifa verbot den Boli­via­nern im Jahr 2007, WM-Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiele in dem Sta­dion aus­zu­tragen, weil man einen Wett­be­werbs­vor­teil durch die extreme Höhen­lage ver­mu­tete. Nach Pro­testen wurde diese Sperre wieder auf­ge­hoben.

Mit 30 Minuten Ver­spä­tung begann am 3. Juli 1974 die WM-Partie Deutsch­land gegen Polen. Wenige Stunden zuvor hatte Schieds­richter Erich Line­mayr noch gesagt: Dieses Spiel werde ich unter keinen Umständen anpfeifen.“ Der Rasen des Frank­furter Wald­sta­dions war nach starken Regen­fällen kom­plett über­schwemmt. In der Regen­schlacht siegte Deutsch­land mit 1:0.

Über 100.000 Sta­di­on­an­sichts­karten wurden bei einer Tausch­börse im Mai 2012 im Heinz-Steyer-Sta­dion gehan­delt.

Nur 4726 Zuschauer ver­irrten sich am 14. Juni 1980 in das Römer Olym­pia­sta­dion zum EM-Spiel Tsche­cho­slo­wakei gegen Grie­chen­land . Weniger Zuspruch fand in der EM-His­torie nur eine Partie: Das Spiel um Platz 3 bei der EM 1964 zwi­schen Ungarn und Däne­mark wollten nur 3.869 Zuschauer sehen.

Vor einer Geis­ter­ku­lisse fand auch das Finale des Pokal­sieger-Cups 1981 in Düs­sel­dorf statt. Der Grund: Die Fans der End­spiel­teil­nehmer Carl Zeiss Jena und Dynamo Tiflis durften nicht in den nicht-sozia­lis­ti­schen Westen reisen. Die 4750 Besu­chern setzten sich vor­nehm­lich aus Jour­na­listen sowie Uefa‑, SED- und KPD-Funk­tio­nären zusammen.

Der Umbau des Kiewer Olym­pia­sta­dions vor der EM 2012 kos­tete 550 Mil­lionen Dollar. Zum Ver­gleich: Der Neubau der Mün­chener Allianz Arena kos­tete 438 Mil­lionen Euro.

25 Per­sonen starben 1902 im Glas­gower Ibrox-Sta­dion, als es zum Ein­sturz einer Holz­tri­büne kam. Es war das erste Sta­dion, das Archi­bald Leitch gebaut hatte. Den­noch blieb der Schotte der bedeu­tendste Sta­di­onar­chi­tekt des frühen 20. Jahr­hun­derts. Ins­ge­samt baute er mehr als 50 bedeu­tende Fuß­ball­sta­dien in ganz Groß­bri­tan­nien.

Etwa 140.000 unent­gelt­liche Arbeits­stunden leis­teten rund 2000 frei­wil­lige Helfer zwi­schen 2008 und 2009 für den Neubau des Sta­dions An der Alten Förs­terei (Berlin).

4 Mark kos­tete in der Saison 1992/93 das bil­ligste Ticket im Ham­burger Volks­park­sta­dion. 2012/13 sind es 10 Euro.

6 Zen­ti­meter lang ist die Narbe, die der frü­here Schalke-Spieler Friedel Rausch heute trägt, weil er beim Spiel am 6. Sep­tember 1969 im Sta­dion Rote Erde von einem Poli­zei­hund gebissen wurde.

1 Schwei­ne­kopf flog am 23. November 2002 auf Luis Figo, als dieser in Bar­ce­lonas Nou Camp einen Eck­ball aus­führen wollte. Der Grunde: Figo trug mitt­ler­weile das Trikot von Real Madrid.

30.000 Zuschauer fasst das Fuß­ball­sta­dion am Hafen von Sin­gapur. Das Beson­dere: Es gibt nur eine Tri­büne und das Feld ist im Wasser gebaut. Die Platt­form ist 120 Meter lang und 83 Meter breit. Sie aus hält etwa 9000 Per­sonen aus – ein Platz­sturm bei aus­ver­kauftem Haus wäre also nicht ratsam.

9 Spiele in sieben Län­dern in sechs Tagen besuchte einst Deutsch­lands berühm­tester Ground­hopper Carlo Far­sang.

Wer alle 92 Sta­dien der vier höchsten eng­li­schen Ligen besucht hat, darf in den berühmten Club92“ ein­treten.

600 Fuß betrug die Länge eines Sta­dions im ursprüng­li­chen Wort­sinn des antiken grie­chi­schen Län­gen­maßes. Das ent­spricht etwa knapp 200 Meter

2.760 Kissen aus Kunst­stoff können die Allianz Arena in Rot, Weiß oder Blau leuchten lassen.

220.000 Zuschauer fasste 1989 das größte Sta­dion der Welt, das Strahov-Sta­dion in Prag.

150.000 Zuschauer fasst das Sta­dion Erster Mai in Pjöng­jäng, das heute als größtes Sta­dion der Welt gilt.
 
4000 Zuschauer kamen am 30. November 1872 zum ersten Län­der­spiel zwi­schen Schott­land und Eng­land in den Hampden Park, der heute als das älteste Fuß­ball­sta­dion der Welt gilt (Ein­wei­hung: 9. Juli 1867).
 
In 2008 Metern Höhe liegt Europas höchstes Fuß­ball­sta­dion, im Schweizer Berg­dorf Gspon. Im Mai 2008 wurde hier die Berg­dorf-Euro­pa­meis­ter­schaft aus­ge­tragen.

40 Km/​h, das ist die Geschwin­dig­keit mit der eine La-Ola-Welle durch­schnitt­lich über die Ränge braust
 
10 Unfälle pro Tag extra stellte die Polizei seit der Eröff­nung der Allianz-Arena fest, weil die Auto­fahrer vom ste­tigen Farb­wechsel der Außen­haut irri­tiert waren. Seitdem darf die Arena wegen der Ablen­kung der vor­bei­fah­renden Auto­fahrer nicht mehr in Farb­kom­bi­na­tionen wie rot-weiß und blau-weiß leuchten. Außerdem muss das Sta­dion für min­des­tens eine halbe Stunde in der selben Farbe leuchten.
 
458 Toi­letten und 558 Uri­nale hat die AWD-Arena von Han­nover und ist damit Pipi­meister. Denn damit hat das Sta­dion die meisten Toi­letten plus Uri­nalen in Rela­tion zur Gäs­te­zahl.

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